Zurueck in Bombay

24 November 2008

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Nach einer entspannten Woche unter der Sonne Goas sind wir seit gestern Abend wieder zurueck in Mumbai. Da wir nicht mal von einem Sonnenbrand berichten koennen, ist dieser Eintrag eher eine Fussnote.

Wir verlassen Indien morgen abend gegen 22 Uhr, zunaechst gen Abu Dhabi und dann weiter westwaerts.

Von zuhause aus folgen noch ein paar Statistiken, also dranbleiben…

Die Zeit laeuft…

11 November 2008

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Wir sind seit drei Tagen in Udaipur, Sued-Rajasthan. Von hier aus haben wir den Rest der Reise geplant und organisiert.

Wir werden Mitte der Woche mit dem Zug ueber Mumbai nach Goa fahren und einige Tage in Palolem Beach verbringen. Nach gepflegter Langeweile an Pool und Strand wird es uns unweigerlich nach Norden ziehen, zurueck nach Mumbai. Die groesste Stadt Indiens stellt auch den Endpunkt unserer Reise dar, da unser Flug nach Hause vom dortigen internationalen Flughafen ausgeht. Wenn alles klappt, werden wir puenktlich zum Weihnachtsmarkt wieder in Frankfurt sein.

Und: obwohl das indische Essen teuflisch lecker ist, hat es gestern Ju umgehauen. Das dritte Mal. Ich erklaerte mich solidarisch, fastete und langweilte mich mit ihr. Ist schliesslich Fastnacht – Helau!

Tadsch Mahal und Diarrhoe

3 November 2008

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Extrem-sightseeing in Agra: Taj Mahal und Agra Fort standen vorgestern auf der Tagesordnung. Gestern dann Stubenhocken in Toilettennaehe…

Den Tipp in unserem Reisefuehrer, sich morgens zeitig am Osttor einzufinden, hatten auch (reichlich) andere schon gelesen. So dauerte es insgesamt anderthalb Stunden, bis wir Indiens Ikone aus der Naehe bestauenen konnten – nicht zuletzt auch deshalb, weil die Effizienz bei “Kartenverkauf” und “Durchsuchung” zu wuenschen uebrig lies (erst in Indien merke ich, wie deutsch ich eigentlich bin). Zu Recht als eines der (inoffiziellen) sieben neuen Weltwunder erklaert, sieht man sich dennoch bald satt. Nicht zuletzt, da die Menschenmassen das Gluecksgefuehl alsbald erdruecken.

Die zweite Sehenswuerdigkeit, das Rote Fort von Agra stinkt gegen das Taj Mahal ab. Vielleicht deshalb, da es im Gegensatz zu diesem nicht aus Liebe, sondern zu militaerischen Zwecken gebaut wurde.

Beim Abendessen liessen wir uns vom Pinguin des Restaurants dann leider zu Thalis ueberreden (Reisgericht mit Linsensuppe und Gemuesecurries) – zwoelf Stunden spaeter konnte keine Toilette nah genug sein. Unsere fuer gestern gebuchten Zugtickets hat Ju storniert und fuer heute neue gebucht. Dementsprechend haben wir den gestrigen Tag im Zimmer verbracht. Nun muessen wir noch ein paar Stunden totschlagen, bevor wir den Zug gen Jaipur besteigen.

Von den Wartelistenplaetzen 4 und 5 wurde zwei Stunden vor Abfahrt einer bestaetigt (Tom) und einer in Warteliste 1 (Ju) umgewandelt. Das bedeutet, das wir als “Gruppe” grundsaetzlich den Zug entern durften. So weit, so gut. Leider hatten wir zu zweit nur einen Sitzplatz, obwohl wir “Sleeper” (Schlafwagen zweiter Klasse, inklusive Klimaanlage) gebucht hatten. Das Layout des Schlafwagenabteils sieht zwei offene Abteile vor, mit vier Plaetzen links vom Gang und rechts derer zwei. Da Ueberbuchung (d.h. Mehrfachbelegung) gaengige Praxis ist und “der Mittelklasseinder” genug Kohle hat, seine nicht angetretene Fahrt nicht zu stornieren, hat uns ein lustiger Algorithmus einem Sitzplatz rechts vom Gang zugeordnet. Einem, wie gesagt. Doch, Glueck im Unglueck, der andere Sitzplatz sollte erst nach fuenf Stunden belegt werden, bis dahin sollte sich eine Loesung finden. Und tatsaechlich, obwohl das gesamte Abteil schon tief und fest hinter den Vorhaengen schlief, wurden uns beim Stop in Lucknow zwei Schlafplaetze zugewiesen (und der Rest des Abteils geweckt, haehaeh). Oder, besser ausgedrueckt, Liegeplaetze. Denn unser einheimischer Mitfahrer schnarchte derart beherzt, das mit Schlaf weitgehend Essig war. Vom Regen in die Traufe also.

Morgen: Taj Mahal

31 October 2008

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Wir sind heute morgen mit minimaler Verspaetung (etwa 1,5h) in Agra angekommen. Vom Bahnhof Agra Fort sind wir dann vorbei am Mob Richtung Taj Mahal gelaufen. Unser Hotel hat eine nette Aussicht von der Dachterasse (Fotos folgen). Morgen frueh wollen wir um 6 Uhr am Osttor stehen und uns dieses feine Bauwerk anschauen (welches in Dubai nachgebaut werden soll). Von der Zugfahrt, unseren lieben Mitfahrern und dem Umgang mit der Warteliste andermal mehr.