Dabei begann unser Abend so harmlos: nach der Tourinummer auf dem Hollywood Boulevard (Walk of fame: u.a. Stern von Steve McQueen und The Doors und Fussabdruecke von R2D2) haben wir unseren San Diego-Gastgeber Mark getroffen und uns von ihm zusammen mit zwei Kollegen in ein japanisches Restaurant ausfuehren lassen. Dort gab es landestypische Spezialitaeten wie Wurstplatte und mit Algen gewuerzte Fritten. Zudem kalifornischen Wein aus Napa Valley und japanisches Bier. Mit Metro und Taxi ging es danach ins Whisky-a-Go-Go, wo wir von einer Band ‘aus Bayern’ aufgegabelt wurden. Die ueberredeten uns nach Tequila und Corona noch mit in Lemmy’s Lieblingskneipe Rainbow zu gehen, wo wir gegen zwei Uhr rausgekehrt wurden. (Den Viper Room haben wir uns geklemmt). Jetzt, leicht bekopfschmerzt, fahren wir erstmal zum Fruehstueck nach Santa Monica. Von der Band wird spaeter noch zu berichten sein.
Akklimatisierung beendet, Proviant gekauft, einen mobilen Untersatz besorgt (den wir nachher noch gegen einen Jeep tauschen): es kann losgehen. Unser naechster Stop wird der Moloch LA sein, wo wir zwei Naechte verbringen werden und allem, was nach Disneyland und Co. aussieht, aus dem Weg gehen werden. Auf dem “Plan” stehen walk of fame (Fototermin mit dem Stern von Johnny Cash), Venice Beach und Getty Center. Wenn machbar, trinken wir einen auf Jim Morrison im Whiskey-a-go-go. Uebrigens: unsere Gastgeber schliessen die Haustuere nicht ab (!) – hier scheint die Welt noch in Ordnung.
Unser Trip beginnt in Del Mar, noerdlich von San Diego, wo wir die Gastfreundschaft von Laura und Mark geniessen duerfen (sie kennen wir vom Pferdetrekking in der Mongolei). Am Dienstag holen wir unseren Mietwagen ab, dann geht es gen Norden. Naechster Halt: Stadt der Engel.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. War arbeitgeberseitig eine schwere Geburt. Nix neues. Aber jetzt: Flüge sind bestätigt, Planung der Route hat begonnen.
Laura von unserem Pferdetrip in der Mongolei wird uns zusammen mit ihrem Mann Mark in Empfang nehmen und uns San Diego & LA zeigen. Danach geht’s landeinwärts (Wüste, Nationalparks). In Las Vegas wollen wir Don & Carol wiedertreffen, die letztes Jahr unsere ersten Übernachtungsgäste im Eigenheim waren. Zurück geht es von San Franciso, für Ju gleich und über Chicago, für mich über Austin (wo ich noch eine Woche die Schulbank drücke & mit Clay, den wir in Nepal kennengelernt haben, ein Bierchen trinken will).
Fernweh!!!
Yakpu Sherpa aus Nepal hat sich nach gut eineinhalb Jahren per eMail bei uns gemeldet. So wie es aussieht, arbeitet er nicht mehr als Bergführer für andere, sondern hat sein eigenes Business aufgezogen. Wenn jemand also einen Guide sucht oder jemanden kennt, der die Herausforderung Himalaya (Annapurna- oder Everest-Region, aber auch darüber hinaus) ebenfalls annehmen will, empfehlen wir wärmstens “unseren” erfahrenen und vertrauenswürdigen Yakpu. Hier seine Webseite: www.peaknepal.com und ein Eindruck, wie man/frau aussieht, wenn man auf dem Höhepunkt angelangt ist: klick