Selamat Hari Jadi

19 February 2007

englishdeutsch

Bereits seit Beginn unserer Reise faehrt das schlechte Gewissen mit: mein Freund aus aeltestmoeglichen Tagen, Ciaoi, feiert heute seinen 30. Geburtstag. Realisiert hatte ich das erst, als wir bereits Tickets in der Tasche hatten. Bullshit, Alter: wuerde gerne heute mit Dir feiern wie in frueheren Zeiten. Alles Gute aus Suedostasien, wenn alles klappt, trinken wir heute abend in Singapur auf Dich.

Willkommen im Jahr des Schweins – beste chinesische Neujahresgruesse aus Kuching/Sarawak.

Bilder gibt es spaeter

17 February 2007

englishdeutsch

Einige wenige Eindruecke unserer Reise in den zugehoerigen Posts – siehe unten.

Einige Eimer Liebe spaeter

17 February 2007

englishdeutsch

Ein Morgen ohne Wecker – und das war bitter noetig. Nachdem wir gestern wieder in der Zivilisation angekommen sind, stand das eine oder andere gepflegte Bierchen auf der Tagesordnung. Wir starteten im Cafe Bavaria – mit Kaffee und Tee 🙁

Das Restaurant erfuellt die ueblichen Klischees von Deutschen jenseits der Landesgrenzen (Kuckucksuhren, Heidelbergposter, uswusfetcpp.), schenkt aber leider keine Schoppen aus. So mussten wir unsere Kaltschalen anderswo zu uns nehmen. Und das taten wir dann auch:

In Gesellschaft der halben Expatriate-Community von Miri wurde das lokale Pendant zu einem Tablett geordert (immer & immer wieder): Bucket of Love, bestehend aus einem Eimer, vier Dosen Tiger-Bier, jeder Menge Eis sowie einer Bonus-Dose.

Am Ende des Abends hatten wir gemeinsam mit einem Kanadier, einem Neuseelaender, einem Schotten und einem Australier eine fuer hiesige Verhaeltnisse unglaubliche Rechnung von knapp 700 Ringgit beisammen – immerhin 140 Euronen.

Da mir der Eimer so gut gefallen hat, war ich so frei, ein erstes Andenken aus Malaysia zu besorgen: der Wirt war mit der Rechnung zufrieden & so bekamen wir einen Eimer mit Tiger-Logo geschenkt, den wir mit in unsere Jugendherberge empornahmen.

Kann Brot fliegen?

16 February 2007

englishdeutsch

Brot ist lecker & von seiner Natur her auch geeignet, Cleverness zu beschreiben. Wenn jmd. also den Ausdruck “dumm wie Brot” benutzt, ist das schon ein anderes Kaliber als “doof” zu sagen. Nun, die Historie von fliegendem Brot mal ausser Acht lassend, moechte ich kurz skizzieren, dass Brot, obwohl nicht wirklich intelligent, durchaus in der Lage ist, um ein knappes Drittel der Erde zu Fliegen und hier Krumen zu streuen.

Nennen wir die Personifizierung von Brot in diesem Kontext einmal Gabi. Oder Gaby. Gabi kommt mit einem Zwillingsbroetchen namens Klaus daher (Name nicht ueberliefert) & stottert in einem zu benennenden Dialekt, einer Mischung aus Deutsch, Englisch & von etwas Ost-Europaeischen gesprenkelt daher, was das Zeug haelt.

“Stechen Muecken auch tagsueber? Wohnt ihr in der Jugendherberge (implizit: weil Klaus & ich im koeniglichen Resort zu Mulu)? Habt Ihr schonmal fleischfressende Pflanzen gesehen? Wir kommen aus Berlin. West-Berlin. (implizit: wir sind die besseren, weil Ossis sind doof)” uswusfetcpp., es tat schlicht weh.

Wenngleich importierte, dafuer umso deutschere Deutsche, sorgten Gabi & Klaus dafuer, das die Boegen unsererseits um sie von Stunde zu Stunde groesser wurden.

Zurueck zur Ausgangsfrage & dem Versuch einer Antwort: ja, Brot kann fliegen, gleich welchen Korns, welcher Faerbung & welchen Dialekts. Die Globalisierung schnuert die Erde enger beisammen und sorgt dafuer, dass sich auch Gabis und Klauses nach Suedostasien verfliegen & fortan alles zu Tode referieren. Sind die beiden aus Versehen in ein Reisebuero statt in einen Baeckerladen geraten? Wir werden diese Frage nicht beantworten koennen, da sich unsere Wege leider trennten.

So nett es ist, auf Reisen seine Muttersprache zu benutzen – mit Oesterreichern und Schweizern haben wir die bessere Erfahrung gemacht.