Author: hsj

  • Salaam…

    …und “Welcome to Jordan”: der Drohung aus dem Februar sollten also Taten folgen, auch wenn Jordanien durch die im Juni stattgefundene Wahl von Petra zu einem der (nicht von der UNESCO anerkannten) sieben neuen Weltwunder etwas gemedienrummelt scheint.

    So schlagen wir abends gegen neun begleitet vom Klatschen der mitfliegenden Studiosus-Reisegruppe am Queen Alia-Flughafen nahe der Hauptstadt Amman auf (Zeitverschiebung +1h ggü. MEZ). Auf dem Weg nach Madaba erstaunen uns Strassenschilder, die den Weg sowohl zur “Saudi” als auch zur “Iraqi Border” weisen, mehr als das in der Ferne stattfindende Feuerwerk anlaesslich einer Hochzeitsfeier am Zielort. Die Kosten fuer die Fahrt dorthin teilen wir uns mit einem malayisch-deutschen Paerchen, das im Hotel gegenueber absteigt.

    Bei der Suche nach Abendessen ziehen wir durch die mit fuer die anstehende Parlamentswahl plakatierte Innenstadt. Dabei passieren wir zuvor erwaehnte Hochzeit, wo durch eine Strasse getrennt open air (Maenner) bzw. im Zelt (Frauen) gefeiert wird. Fuer unser Nachtmahl, bestehend aus Hummus, Fuul, Gemuese und Brot an Wasser nebst tuerkischem Kaffee, bezahlen wir 2 jordanische Dinar (JOD, derzeit gut 2 EUR). Fuer diesen Betrag werden wir beide pappsatt und eine Woche spaeter nicht mal EINEN Espresso am Frankfurter Flughafen bekommen (2,60 EUR bei Segafredo, Terminal 1).

    Fuer den naechsten Morgen haben wir eine fruehe Abfahrt nach Wadi Rum nebst stopover am toten Meer organisiert. Ergo: n8.

  • Grünes Licht

    [lang_de]Soeben kam das Go aus Cincinnati:

    “Hallo Judith,

    sowohl M. als auch K. haben Deinem ‘sabbatical’ zugestimmt. Du kannst also in die Planung einsteigen.”

    Ich hab mir mein Go selbst gegeben. Ganz langsam wird es konkret…[/lang_de]

  • Regen in FFM

    Muss ich noch was sagen? Bis dann.

    PS: Unterwegs noch schnell einen Reisefueher erstanden – Jordanien.

  • Zurueck in KL

    Hallo da draussen, nachdem wir heute von Melaka nach Kuala Lumpur gefahren sind & uns nochmal ordentlich die Finger beim Essen eingesaut haben, schreibe ich diesen Abschiedsgruss. Bilder von uns und dem Koenig gibt es leider keine, die Parade jedoch war grossartig inkl. chinesischem Loewentanz & allem Pomp. Auch der Herr Premierminister Badawi gab sich die Ehre.

    Morgen abend verlassen wir KL, um tags drauf die auf dem Reissbrett geplante Verwaltungsmetropole Putrajaya zu besichtigen. Putrajaya befindet sich zwischen Kuala Lumpur und dem Flughafen, was es fuer einen Zwischenstopp geradezu praedestiniert. Dort gibt es nichts zu tun, ausser ein wenig Architektur zu bestaunen (siehe auch ein paar Bilder hier). Mitte der neunziger stand dort, wo heute Bruecken, eine riesige Moschee, ein kuenstlicher See, ein Kongresszentrum und mehr stehen, noch Sumpflandschaft.

    Kein Besuch von KL ist jedoch komplett, bevor man nicht ein wenig in Kinokuniya gestoebert hat, einem Buchladen par Excellence, wie ich zuhause noch keinen gesehen habe. Nachdem wir also dort noch ein wenig Geld lassen, zieht es uns unwegerlich gen Flughafen und dann bald nach Hause.

    Viel zu kurze vier Wochen gehen zuende & schon bald nach der Heimkehr wird dieses Gefuehl zurueckkehren, das einen unweigerlich in die Ferne zieht…

    Naechster Halt, Jordanien?

  • Audienz beim Koenig

    Heute ist Achterbahn in Melaka: der Koenig besucht die Stadt im Rahmen des chinesischen Neujahrsfestes. Anlaesslich dieses Tages besucht der Koenig jedes Jahr einen anderen Ort in Malaysia, in 2007 also zufaellig Melaka.

    Der Koenig ist genaugenommen ein Sultan eines der neun Sultanate von Malaysia. Alle fuenf Jahre wird dieser neu gewaehlt. Solche parlamentarischen Monarchien finden sich auch in Europa (u.a. UK, Schweden, Spanien).

    Ob wir morgen in edles Geschmeide gekleidet aufwachen werden, darf bezweifelt werden. Auf jeden Fall geht es weiter nach Kuala Lumpur – der letzten Station unserer Reise.