Urlaub eingereicht und genehmigt, Flüge werden bald gebucht.
Westküste, wir kommen: on the road Sat, Aug 21st – Fri, Sep 17th.
Sind seit dreieinhalb Wochen wieder zu Hause (December 20, 2008 – Saturday). Der Wiedereinstieg gelang erstaunlich leicht. Mindestens so erstaunlich war die Kamera, mit dem nachstehendes Foto von uns in Jaipur aufgenommen wurde.
Die Kamera jedenfalls scheint zu überregionaler Bekanntheit gelangt zu sein, wie dieser Artikel bei CNN International zeigt (Abruf am 22. September 2012; am 3. Oktober 2014 leider nicht mehr auffindbar).
Seit heute früh, ca. 6:45 Uhr MEZ ist es amtlich: wir sind daheim und es ist kalt (letzteres war vorher schon offiziell, aber für uns erst jetzt spürbar – Ju hustet nebenan).
Auf unserem Rücken haben wir gut 20 gelesene Bücher, etwa 12.300 Zugkilometer und 9.400 Flugmeilen sowie reichlich Erfahrungen, deren tiefergehende Analyse und Auswertung noch das ein oder andere Weilchen dauert. Folgende pseudowissenschaftlichen Erkenntnisse seien dem geneigten Leser an dieser Stelle jedoch gegeben:
Eben klingelt Frau Mutter durch und berichtet von Beiträgen in der Tagesschau, in denen von Bombenanschlägen in Mumbai die Rede ist. Vor zwei Tagen sind wir noch am Luxushotel Taj vorbeigelaufen, in dem sich jetzt Terroristen verschanzt haben sollen. Es ist schön, wieder daheim zu sein.
PS: Unser Maskottchen Söt ist auch wieder aufgetaucht. Nach weiteren vier Wochen in der Mongolei ist er über British Columbia, Kanada nach Hause gereist und schon seit ein paar Tagen im Hause. Sieht irre schlank aus, das Schaf!
Auf dem Annapurnacircuit konnte man einen gesunden Querschnitt des Rock- und Popuniversums auf T-Shirts der locals beobachten. Abstossend oft zu sichten waren T-Shirts mit dem Konterfei von Britney Spears. Die Hip-Hopper kamen verhältnismässig kurz und verbuchten mit 50 Cent und 2 Pac lebende und verstorbene Vertreter. Rockmusik dominiert auch den Himalaya und konsequenterweise waren nicht nur Ikonen wie Kurt Cobain und Sid Vicious zu sehen, sondern auch der allgegenwärtige Bob Marley, dessen “Buffalo Soldier” ständig irgendwo gekräht wurde (war auch unser Lieblingsohrwurm während des Treks und noch lange danach). Das Mainstreamrock der Marke Limp Bizkit auf T-Shirts umhergetragen wird verwundert nicht, die Sichtung von Bandshirts von Cradle of Filth und Six feet under dagegen schon eher. Abgerundet wurde das Ganze von Logos von Dinosauriern wie AC/DC und Led Zeppelin. Die dominanteste Vertreterin jedoch war eine gewisse Avril Lavigne. Ich dachte, das wäre Mädchenmusik…
Nach einer entspannten Woche unter der Sonne Goas sind wir seit gestern Abend wieder zurueck in Mumbai. Da wir nicht mal von einem Sonnenbrand berichten koennen, ist dieser Eintrag eher eine Fussnote.
Wir verlassen Indien morgen abend gegen 22 Uhr, zunaechst gen Abu Dhabi und dann weiter westwaerts.
Von zuhause aus folgen noch ein paar Statistiken, also dranbleiben…