Nachdem wir heute einen Tag ohne Aufregung (aber nicht ohne Anstrengung – 33 Grad schon um halb zwoelf…) verbracht haben, werden wir morgen Kuala Lumpur und dem Festland den Ruecken kehren. Naechster (Zwischen-) Stopp ist Kota Kinabalu, das uns als Drehscheibe auf Borneo dient.
Von dort aus werden wir die Nationalparks Kinabalu und Tunku Abdul Rahman (TAR) erkunden.
Ersterer ist um den Berg Kinabalu angesiedelt, der mit etwa 4.000 m Hoehe der groesste Berg zwischen denen des Himalaya und Mount Wilhelm auf Papua Neu Guinea ist. Angeblich auch fuer Anfaenger zu besteigen 🙂
TAR hingegen ist eine Inselgruppe vor der Kueste von Kota Kinabalu. Unser Ziel dort ist Pulau Manukan.
Wir gehen davon aus, dass die naechsten Eintraege in das Weblog etwas dauern werden. Fuer unser erstes Abenteuer, Mount Kinabalu sind drei Naechte eingeplant. Gehabt Euch wohl.
Lektuere fuer zwischendurch, zusammengetragen von der CIA.
Nein, weder Singapore Slings noch Mai Thais haben uns die Sinne verwirrt. Eher schon die Eindruecke dieses Tages nach nur 3 h Schlaf. In aller Fruehe sind wir mit dem Bus zu den Batu Caves gefahren, wo bereits gegen 9 Uhr eine Prozession im vollen Gange war. Ganz nah konnten wir die z.T. in Trance befindlichen Glaeubigen sehen, die mit Thaipusam alljaehrlich eine bestimmte Konstellation der Gestirne feiern. Das martialisch anmutende Fest wurde bereits vor Jahren in Indien verbannt, da die Anhaenger in immer krasseren Formen der Selbstkasteiung (Haken mit Gewichten – z.B. Limetten oder Glocken – im Ruecken, oder richtiggehend Spiesse durch die Wangen treiben – wobei kein Tropfen Blut sichtbar ist) Lord Murugan verehren. Das Festival sieht in drei Tagen etwa eine Millionen Pilger, unter die wir heute getaucht sind. Leute mit unseren aeusserlichen Merkmalen muss man nicht suchen, da sie unter den vielen schwarzhaarigen Haeuptern auffallen – dennoch gehen sie in der Ueberzahl der Pilger unter.
… sitzen wir um 2:46 Uhr Ortszeit (entspricht 19:46 Uhr MEZ) im Internetcafe des Pudu Hostel (bringt endlich mal einer ‘nen Kaffee?). Da wir erst um 23 Uhr in Kuala Lumpur angekommen sind, sind wir direkt ins 24h-offene Pudu Hostel gefahren – dies ist jedoch leider voll belegt, weswegen wir die erste Nacht nicht wirklich ein Bett haben. Werden.
Nachdem wir uns bei einem der zahllosen Chinesen gegen 1 Uhr ein Essen (welches? keine Ahnung!) besorgt haben, ueberlegen wir jetzt, wie wir die Nacht rumbringen und uns dabei moeglichst schon dem Biorhythmus der naechsten vier Wochen annaehern.
Schoen warm ist es auf jeden Fall…
Heute morgen habe ich mit dem Chinesen im Lok An telefoniert & ihm erklärt, daß wir einen Tag später kommen – die machen doch glatt um 23:30 Uhr zu! Im Hintergrund habe ich den Straßenlärm von KL gehört & mich gefragt, wie wohl das Wetter heute ist. Glücklicherweise gibt es ja wetter.com
Dies, falls der Link morgen kaputt ist:
So, jetzt muss ich aber echt packen & dann geht es auch schon mit der 61 zum Terminal 2. See you all in Malaysia.
Ju hat auch eifrig Musik sortiert. Das Ergebnis ihrer Auswahl findet sich hier.